Bereits zum dritten Mal wurde der alternative Augsburger Kunstpreis „Lamento“ im Kreuzweise vergeben. Während die Anzahl der Einreichungen leicht nach unten ging, war auch dieses Jahr die Qualität der Bilder und Skulpturen überraschend hoch. Die von einer Fachjury ausgewählte Siegerin wurde Frauke Wichmann.
Den Publikumspreis bekam Mansch – bereits zum dritten Mal.
Als vor drei Jahren wieder einige Künstler an der Theke standen und über Augsburg jammerten wurde die Idee geboren: „Warum nicht aus all dem Kummer kreative Energie schöpfen und daraus Kunst machen?“ Schnell war die Ausschreibung zum Lamento-Kunstpreis formuliert (Thema „Regionales Leid“).
Bei der Ausstellung 2012 nahmen neben den beiden Preisträgern, die in der Augsburger Szene nicht groß vorgestellt werden müssen, auch weitere bekannte Augsburger Künstlerinnen und Künstler teil – wie zum Beispiel Julien Kneuse Le Ray, Bettina Kohlen, Kerstin Skringer und Stefanie Sixt. Moderiert wurde der Abend von mir.
Das wichtigste zum Schluss: Der Preis
Natürlich erhielten alle Teilnehmer Preise. Darunter Bücher, lustiger und ironisch gemeinte Kleinpreise aber auch eine gemeinsame Reise. Im ersten Jahr des Lamento ging es dfür die Sieger gemeinsam auf Exkursion nach Bitterfeld. Letztes Jahr war dann eine Camping-Tour im Jammertal angesagt – natürlich regnete es fast die ganze Zeit. Kein Wunder, dass dieses Mal die Sieger in den Kategorien Fachjury und Publikumspreis zusammen nach Maria Elend wallfahren müssen.
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