Ich hatte ja schon vor EWIGKEITEN über ein Bier namens Horst geschrieben. Das war in der Schönbuch-Brauerei in Böblingen erschienen. Das war anscheinend so ein Reißer, dass es ruckzuck ausverkauft war. Anders kann ich es mir auch nicht erklären, dass es das heute nicht mehr gibt!
Vier Freiburger Bier-Connaisseure haben nun beschlossen, die Vorherrschaft des klassisch-deutschen Pilses anzugreifen. Frei nach dem Motto „Horst: Ein Männername, eine Beleidigung, ein Bier“ haben Sie in der Brauerei Rogg in Lenzkirch ein nettes Hipster-Bierchen gebraut.
Horst greift die Idee des englischen Originals mit seinen Pranken auf und stellt sie auf den Kopf: Aus dem English Brown Ale wird ein Bier, das seine Inspiration aus der kalifornischen Craft-Beer-Szene schöpft. Hopfensorten von der US-amerikanischen Westküste und traditioneller deutscher Aromahopfen geben dem Bier eine harzige und erdige Würze, die mit den Röstaromen zusammen spielen. Nachdem das Bier fertig war, haben die Jungs sogar noch mehr Hopfen dazugestopft und dadurch das milde und süße Schokoladenaroma aus dem dunklen Malz mit einem explosiven Bouquet von Früchten komplettiert.
Und wie sagt der Braumeister höchstpersönlich auf die Frage, ob das nicht etwa nur ein traditionelles Dunkles Bier ist? „Lasst euch nicht von der dunklen Farbe von Horst einen Bären aufbinden – dieses Bier hat einen leichten Körper, ist angenehm süffig und sanft sowie trocken im Abgang!“
Na denn: Prost!
Mehr über das Braukollektiv und deren weiteren Schöpfungen unter www.facebook.com/Braukollektiv.
Danke für die Bereitstellung des Bildes ans Braukollektiv!
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