Seit zwei Jahren tritt er quasi kaum noch bei Slams auf. Endlich konnte ich aber den Hannoveraner nach Augsburg bekommen – wenn auch nur im Rahmen meiner Slam-Solo Reihe: Mirco Buchwitz! Er schafft eine Mischung aus Literatur, Kabarett, Spoken Word und Musik. Und er ist und bleibt der Rock’n’Roller der Slam-Szene. Die Show am Sonntag abend war einfach atemberaubend. Leider fanden sich nur rund zwei Dutzend Besucher ein. Schade! Denn anders als beim Slam kann er in seinem Soloprogramm natürlich Hilfsmittel einsetzen. In seinen Hörspielen beweist er ein unglaubliches Timing. Mit seiner Mimik schafft er ein eigenes Theaterstück. Buchwitz überwindet die Grenzen zwischen den Genres und bewegt sich in der Schnittmenge aus Lyrik, Songtext, Drama und Kurzprosa. Auf kleinstmöglichem Raum wurden hier äußerst komplexe Geschichten erzählt. Sein Soloprogramme hält sich ständig auf der Grenze zwischen melancholisch, nachdenklichem Erzählabend und hanebüchener Komik auf.
Folgend ein Video, das wir an diesem Abend aufnehmen konnten:
Mirco Buchwitz / Poetry Slam Augsburg: Ausschnitt aus Solo-Programm: „lieber woanders“ (10.05.2009) von Slam Augsburg bei Vimeo.
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